Text: Vilsbiburger Zeitung, August 2008

Gästebuch der Stadt Vilsbiburg, 20.04.2009: Weltmeister der Juniorinnen im Karate

Eintrag in das Gästebuch der Stadt Vilsbiburg - Susanne Beinvogl

Susanne Beinvogl beim Eintrag in das Gästebuch der Stadt Vilsbiburg mit Bürgermeister Helmut Haider

Weltmeistertitel geht nach Vilsbiburg

Karateka Susanne Beinvogl holt ersten Platz im Kampfsport

Vilsbiburg. Die Karateka Susanne Beinvogl hat kürzlich bei der „World Championship of Martial Arts“ den Weltmeistertitel geholt. Trotz ihrer mangelnden Erfahrung auf internationale Ebene konnte sie der Favoritenrolle, die ihr Bundestrainer Johann Grimmer zuschrieb, gerecht werden.

Im August veranstaltete die International Sport Karate & Kickboxing Association wieder die Wettkampfveranstaltung um die höchsten Titel im offenen Kampfsport, die „World Championship of Martial Arts“ – dieses Jahr in Olomouz/Tschechien. 1000 Teilnehmer aus mehr als 50 Nationen folgten der Einladung der Ausrichter, um sich mit den Besten der Besten zu messen und in den Kategorien Pointfighting, Leichtkontakt, Vollkontakt, K 1, Waffenformen und Formen die Weltmeister zu ermitteln.

Die 17-jährige Susanne Beinvogl übt seit fast sechs Jahren begeistert den Karatesport aus. Durch mehrstündiges Training bis zu fünf Mal pro Woche mit ihren Trainern Michael Fischer und Walter Meder konnte sie bereits auf einigen Meisterschaften Siege verbuchen, die ihr schließlich die Qualifikation zur Bundessichtung einbrachten. „Susi hat große Chancen, bei allen künftigen Turnieren vorne mit dabei zu sein“, sagte Bundestrainer Johann Grimmer, der sich von der Vilsbiburgerin begeistert zeigte und sie in den deutschen Nationalkader berief und daraufhin auswählte, Deutschland auf der Weltmeisterschaft zu vertreten.

Susanne Beinvogl startete in der Kategorie „Hardstyle Forms“ in der Juniorenklasse. Dabei handelt es sich um traditionelle, japanische Kata. Trotz ihrer mangelnden Erfahrung auf internationaler Ebene wurde sie der Favoritenrolle, die ihr Grimmer zuschrieb, gerecht. Nach den Vorrunden ging sie im Finale mit ihrer Lieblingsform, der Meisterkata „Gojushiho Sho“, an den Start. Mit Schnelligkeit, Präzision und Aggressivität konnte sie schließlich alle fünf Kampfrichter überzeugen und holte sich die Goldmedaille und somit den Weltmeistertitel. Teamkollegin Nina Junker erlangte den zweiten Platz und machte den deutschen Doppelsieg in dieser Kategorie perfekt.

Wieder in Deutschland und motiviert von diesem Erfolg, begann die Sportlerin natürlich sofort wieder mit Heimtrainer Michael Fischer zu trainieren...