Breitbandausbauprojekt 5 mit 620 weiteren Anschlüssen

Glasfaser

 

 

 

Breitbandausbauprojekt 5 mit 620 weiteren Anschlüssen

Buchungen für Ausbauprojekt 4 sind ab Februar 2025 möglich

 

Seit 2015 arbeiten die Stadtwerke, als M-net-Projektpartner der passiven Infrastruktur, am flächendeckenden Ausbau der Breitbandversorgung.  Der Internet-Provider M-net bewirbt sich für die Ausschreibungen der Stadt Vilsbiburg. Alle Landbereiche, die eine Versorgung von unter 100 Mbit/s aufweisen, wurden in die Planung mit aufgenommen. Im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen wählte man in Vilsbiburg den Weg, die vom Freistaat zur Verfügung stehenden Fördermittel von 6 Millionen Euro auf das ganze Gemeindegebiet zu verteilen. 

Nach Fertigstellung beider Projekte stehen in Summe über 2.000 Glasfaser-
anschlüsse zur Verfügung. Um dieses Vorhaben zu ermöglichen, haben die Stadt im Projekt 5 weitere ca. 1,4 Millionen Euro und die Stadtwerke Vilsbiburg zusätzlich eine Million Euro an Eigenmitteln beigesteuert. Die Investitionen von Seiten der Stadtwerke werden u. a. über die Verpachtung des Leitungsnetzes in den nächsten 20 Jahren refinanziert. Während andernorts mit staatlich geförderten Anschlüssen bis ins Haus nur ein gewisser Teil der Bürger erreicht werden konnte, stehen in Vilsbiburg nach Abschluss des Ausbaus an allen bisher unterversorgten Anwesen im Außenbereich Glasfaserleitungen bis zur Grundstücksgrenze kostenfrei zur Verfügung. Um einen tatsächlichen Anschluss zu erhalten, müssen Grundstückseigentümer selbst einen kostenpflichtigen Hausanschluss beauftragen. Die von den Stadtwerken erhobenen Anschlussgebühren reichen dabei nur teilweise zur Deckung der Kosten. Zu den für die Bürger entstehenden Kosten informieren die Stadtwerke Vilsbiburg in mehreren Informationsveranstaltungen, die zeitnah zum Baubeginn der jeweiligen Bauabschnitte stattfinden.

 

Ausbauprojekt 4 vor Abschluss

Im südlichen Gemeindegebiet ab Trauterfing bis zur Gemeindegrenze Richtung Bodenkirchen bzw. Velden sowie in einigen kleineren Gebieten verteilt im Gemeindegebiet sind die Tiefbauarbeiten abgeschlossen. Nach erfolgter Fertigstellung ist der Auftrag für einen Glasfaser-Hausanschluss fristgerecht ab Februar 2025 möglich. Anschließend können Verträge für Telefon und Internet bei dem Telekommunikationsunternehmen M-net abgeschlossen werden. Die Tarife sind unter www.mnet.de/regio und bei lokalen Vertriebspartnern ersichtlich.

 

Ausbauprojekt 5 bereits gestartet

Im Ausbauprojekt 5 werden ca. 620 Einzelanschlüsse in den Orten Haarbach, Frauensattling, Seyboldsdorf, Geiselsdorf, Thalham, Ober- und Unterenglberg sowie Niedersattling erstellt. Die letzten unterversorgten Lücken im Gemeindegebiet werden somit bis Ende 2026 geschlossen. Nach Abgabe des günstigsten Angebots hat der bayerische Provider M-net den Auftrag erhalten und der Ausbau der Infrastruktur der Stadtwerke Vilsbiburg begann bereits. Die zu erwartenden Kosten belaufen sich auf über 6 Millionen Euro. Das Ausbauprojekt 5 wird in sechs Ausbaustufen unterteilt. Entsprechend der Bauabschnitte  werden die betreffenden Grundstückseigentümer zu Infoveranstaltungen eingeladen, in denen der Ablauf der Arbeiten und die bevorstehenden Kosten dargestellt werden. Detaillierte Informationen zum Erschließungsgebiet sind im Internet unter www.vilsbiburg.de/breitbandausbau einzusehen.

In den Orten Frauensattling, Seyboldsdorf und Geiselsdorf wurde bereits 2017 im ersten Ausbauprojekt das bestehende Telefonnetz mit einem leistungsfähigen DSL-Verteiler überbaut. Mit geringem Aufwand waren somit kurzfristig Leistungen von bis zu 50 Mbit/s  möglich. Das abschließende Ziel war jedoch immer der Ausbau mit Glasfaser, wie er z. B.
in Giersdorf seinerzeit bereits realisiert wurde. Die Stadtwerke weisen ausdrücklich darauf hin, dass dieses DSL-Netz vom Provider M-net mittelfristig abgeschaltet wird. Sollten sich Anwohner für keinen Glasfaseranschluss entscheiden, fällt die Übertragungsgeschwindigkeit auf die vormalige Technik mit Kupferkabel zurück. Um die spätere Versorgung jetzt bereits sicherzustellen, empfehlen Stadtwerkeleiter Wolfgang Schmid und Projektbetreuer Robert Kratzl aus der Stadtverwaltung sich für einen Glasfaseranschluss zu entscheiden, wenn die Stadtwerke die Angebote dafür an die Grundstückseigentümer versenden.

Eine weitere Eigenheit kommt im Ortsteil Seyboldsdorf zum Tragen. Beim Ausbau des Gasnetzes wurden bei den Tiefbauarbeiten bereits Röhrchen für den Einzug von Glasfaserkabel verlegt, um das nochmalige Aufbrechen der Asphaltdecke beim Breitbandausbau zu vermeiden. Die bereits von den Anwohnern bei den Gasanschlüssen geleisteten anteiligen Kosten für das Glasfaserröhrchen werden beim Glasfaseranschluss berücksichtigt.  

Parallel dazu werden die Stadtwerke weiterhin auch in nicht förderfähigen Gebieten Glasfasererschließungen eigenwirtschaftlich vornehmen, um mittelfristig allen Bürgern von Vilsbiburg den Anschluss an das Glasfasernetz zu ermöglichen.