Mobilität in der Arbeitswelt - Industriebetriebe erhöhen Arbeitsplatzdichte
In der arbeitsteiligen Wirtschaft von heute gewinnt die Mobilität von Fachkräften immer mehr an Bedeutung. Aufgrund von knappem Wohnraum, teilweise hohen Mieten und individuellen Präferenzen wohnen viele Arbeitnehmer nicht an dem Ort, an dem sie arbeiten.
Pendlerströme lassen sich aus dem Verhältnis von Arbeitsplätzen und erwerbsfähigen Einwohnern innerhalb einer Kommune identifizieren. Ein hoher Wert der sogenannten Arbeitsplatzdichte ist also ein Indiz dafür, dass viele Leute zum Arbeiten in die Gemeinde pendeln. Den höchsten Wert in Niederbayern weist die Stadt Dingolfing auf, gefolgt von Marklkofen, Teisnach, Freyung und Vilsbiburg. Häufig sind große Arbeitgeber - insbesondere aus der Industriebranche - für einen überdurchschnittlich hohen Wert verantwortlich. Die dort ansässigen Betriebe sind auf eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur und einen attraktiven öffentlichen Personennahverkehr angewiesen.
Ort Einpendler Auspendler |
Altdorf 2.537 3.982 |
Bodenkirchen 1.078 1.861 |
Deggendorf 15.931 5.931 |
Dingolfing 24.714 3.957 |
Ergolding 7.165 4.324 |
Ergoldsbach 593 2.605 |
Essenbach 3.778 4.164 |
Geisenhauen 1.353 2.229 |
Gerzen 219 687 |
Landshut 24.045 15.031 |
Rottenburg 1.526 2.170 |
Velden 890 2.258 |
Vilsbiburg 6.401 2.649 |
Quelle: IHK Niederbayern, 2017